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Sicherheitsholzschlag im Rantelwald
Sicherheitsholzschlag im Rantelwald
Der Rantelwald wird stark für Erholungszwecke genutzt. Entsprechend hohe Anforderungen stellt die Ortsgemeinde an die Sicherheit der Waldbenutzer. Im Gebiet des Vitaparcours befinden sich grössere Eschenbestände. Diese sind zum grössten Teil vom Eschentriebsterben betroffen. Es handelt sich dabei um einen aus Ostasien eingeschleppten Pilz, welcher sich mittlerweile in allen Schweizer Wäldern ausgebreitet hat. Die Krankheit ist in den Eschenbeständen jeglichen Alters sichtbar. Im Frühstadium sind bei den infizierten Eschen auffällige Welkeerscheinungen zu beobachten, die einen vorzeitigen Blattfall und Kronenverlichtungen zur Folge haben. Die geschwächten Bäume werden im fortgeschrittenen Krankheitsstadium von weiteren Pilzarten besiedelt, welche auch die Wurzeln zum Absterben bringen können. Der Baum verliert seine Standsicherheit.
Vom 20. Januar bis Ende Januar 2020 fällt die Gebrüder Fuchs Forstunternehmung GmbH rund 300 fm Eschenholz. Im betreffenden Gebiet wird vorerst auf eine Wiederaufforstung verzichtet. Während eines Jahres wird bewusst auf eine natürliche Verjüngung gesetzt. Danach erfolgt zusammen mit dem Revierförster eine Neubeurteilung der weiteren Massnahmen.
Nach dem Eingriff werden bestehende Wasserrinnen wieder instandgestellt. Mit diesen Massnahmen erhoffen wir uns eine kontrollierte Entwässerung zum Schutz der bestehenden Rückegasse, womit wir auch in Zukunft eine pflegliche Bewirtschaftung des Waldes sicherstellen möchten.
Sie finden Bilder der Holzfällarbeiten unter unserer Fotogalerie. Das letzte Bild zeigt, wie die Wurzeln im Endstadium absterben und dadurch die Eschen ihre Standsicherheit verlieren.
Zugehöriges
- Zuständiges Amt
- Wald