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Stellungnahme zum Gmünderhaus in Goldach
Der Verwaltungsrat hat sich an seiner letzten Sitzung mit der Anfrage zur finanziellen Unterstützung des Gmünderhauses auseinandergesetzt und ist erstaunt, dass diese über das involvierte Architekturbüro erfolgt ist. Er hätte eine direkte Kontaktaufnahme durch die Politische Gemeinde erwartet. Eine Diskussion über das involvierte Architekturbüro und die Medien erachtet der Verwaltungsrat als nicht zielführend.
Soll damit ein klares Resultat an der letzten Bürgerversammlung der Politischen Gemeinde mit einer Ablehnung einer Motion zur öffentlichen Nutzung des Gmünderhauses umgestossen werden? 57.7% haben die Motion abgelehnt und 42.3% haben dieser zugestimmt. Wer sich zudem im Dorf umhört spürt in der Bevölkerung wenig Rückhalt für das Gmünderhaus.
Aufgrund der vorliegenden Unterlagen setzt der Verwaltungsrat der Ortsgemeinde ein grosses Fragezeichen, ob ein kostendeckender Betrieb überhaupt möglich ist. Wer würde bei den diskutierten Rechtsträgern Stiftung oder Genossenschaft für Defizite gerade stehen? Dies kann wohl kaum der Steuerzahler sein.
Das Gmünderhaus steht im Besitz der Politischen Gemeinde und aufgrund der Geschichtsschreibung dürfte es sich um das erste Rathaus handeln. Wieso wurde vor diesem Hintergrund der Unterhalt der Liegenschaft während Jahrzehnten dermassen vernachlässigt?
Zur Ortsgemeinde fehlt ein klarer Bezug. Die Ortsgemeinde setzt ihre Mittel zugunsten der Allgemeinheit zielgerichtet ein. Mit Beiträgen soll jeweils etwas Positives bewirkt und keine Defizite gestopft werden. Im Weiteren löst die Überbauung Mühlegut über die nächsten Jahre für die Ortsgemeinde einen hohen Geldbedarf aus.
Vor diesem Hintergrund schliesst der Verwaltungsrat der Ortsgemeinde ein finanzielles Engagement im Zusammenhang mit dem Gmünderhaus aus.
Der Verwaltungsrat